Zu Beginn der 1980er Jahre absolvierte ich meine Klavierbaulehre bei Steinway & Sons Hamburg und wurde anschließend weitere 6 Jahre zum Konzerttechniker ausgebildet. Danach arbeitete ich mehrere Jahre im weltweiten Außendienst. Hier gehörten aufwändige Reparaturen, die Betreuung von Konzerten, die Arbeit bei Aufnahmen und bei den großen internationalen Klavierwettbewerben zu meinen Aufgaben.
1999 übersiedelte ich nach Wien.
Bis Mitte 2017 arbeitete ich als Cheftechniker bei „Steinway in Austria“. Zu einer meiner Aufgaben gehörte 12 Jahre lang die „Suche nach dem perfekten Klang“ im Wiener Konzerthaus. Auf diesem Wege kam es zu einer sehr intensiven Zusammenarbeit mit den weltbesten Pianistinnen und Pianisten.
Ein kleiner Ausschnitt dieser Arbeit wurde in dem Kinofilm „Pianomania“ dokumentiert, der weltweit in den Kinos lief und zahlreiche hohe Auszeichnungen gewann.
Seit Anfang 2018 bin ich selbständig.
Neben der intensiven Zusammenarbeit mit vielen namhaften PianistInnen und der Arbeit für bedeutende Konzerthäuser und Festivals sowie exklusive PrivatkundInnen, gebe ich weltweit Seminare und halte Vorträge, oft auch jenseits des Klavierbaus. „Ein Klavier ist auch nur ein Mensch – was MusikerInnen von ihren Instrumenten lernen können“ ist der Titel einer meiner Vorträge und beschreibt das komplexe System vom Klang eines Musikinstruments und der Psyche seiner SpielerInnen.
Um in Zukunft mehr KünstlerInnen ein technisch einwandfreies Instrument für ihre Konzerte zur Verfügung stellen zu können, habe ich mir außerdem zum Ziel gesetzt, junge, hoch motivierte und hoch talentierte KlaviertechnikerInnen weiter auszubilden und zu fördern.
Zusätzlich zu diesem Vorhaben ist es mir die größte Freude, mit Annemarie Schindler, einer großen Förderin junger PianistInnen, das Projekt piano duo erdacht zu haben und umzusetzen.
Foto: Stefan Oláh
Es war ungefähr im Jahre 1996, als Marc Lipken und Andreas Arens ihren ersten Flügeltransport durchführten.
Ein Mannschaftskollege im Kanuverein hatte damals den Plan, ein Klaviergeschäft zu eröffnen und fragte in die Runde seiner Sportskameraden, ob jemand für ihn die Transporte der Instrumente übernehmen wolle. Und da Kanuten bekanntlich sehr kräftige Menschen sind, fanden sich prompt drei Mitstreiter, die fortan Klaviere transportierten, um sich neben dem Studium etwas dazu zu verdienen.
Seit 2012 ist Marc Lipken der Geschäftsführer der Up & Down Transporte GmbH, Wuppertal. Und trotz vieler personeller Veränderungen arbeitet er bis heute mit Andreas Arens zusammen.
„Der Transport von Konzertflügeln ist eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit, die bei weitem mehr Handgriffe und eine viel höhere Präzision erfordert, als andere Transporte“, beschreibt Marc Lipken den Reiz des Berufes, und Andreas Arens ergänzt: „Transporteur von Konzertflügeln zu sein ist ein aufregender Job, weil er immer neu und immer anders ist und sehr viel Abwechslung bietet - und man kommt dabei viel herum.“
Was auf den ersten Blick so einfach aussieht, ist in Wirklichkeit viel mehr, als einen Flügel von A nach B zu fahren. Organisation, Logistik und schlussendlich eine zeitgerechte Akklimatisation der Instrumente vor dem Konzert haben einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Transportes und dadurch auch auf die Qualität der Instrumente im Konzert oder bei der Aufnahme.
Die Kunst ist also, einen Konzertflügel schnellstmöglich und punktgenau aber gleichzeitig mit der größtmöglichen Ruhe zu transportieren. Und aus diesem Grund setzt piano duo bei Transporten exklusiv auf die Expertise von Up & Down Transporte.