Anlässlich des 100 Geburtstages des am 5. Januar 2016 verstorbenen Pierre Boulez widmeten die Salzburger Festspiele dem französischen Komponisten und Dirigenten die Konzertreihe "À Pierre“.
Die Reihe kombinierte Kompositionen von Pierre Boulez mit Musik, die ihm wichtig war.
Zwei Konzerte an einem Abend: Pierre-Laurent Aimard im Großen Saal der Stiftung Mozarteum in Salzburg
Im ersten von gleich zwei Konzerten an einem Abend (beide gespielt auf dem Op. 615313) zeigte Pierre-Laurent Aimard im Solistenkonzert mit Kompositionen von Boulez (Douze Notations, 1. Sonate, Incises), Debussy (Auswahl aus Douze Études), Ravel („Une barque sur l’océan“, „Oiseaux tristes“, „Noctuelles“ aus Miroirs) und Messiaen (Quatre Études de rythme) in beeindruckender Weise seine einzigartige Kenntnis der Werke seiner Wegbegleiter und Lehrmeister Boulez und Messiaen, ebenso wie sein tiefes musikalisch-klangliches Verständnis für die Musik von Debussy und Ravel.
Einzigartige Kenntnis der Werke seiner Wegbegleiter und Lehrmeister Boulez und Messiaen: Pierre-Laurent Aimard am Op. 615313
Abgeschlossen wurde dieser fantastische Konzertabend mit einem zweiten Nachtkonzert, in dem das begeisterte Publikum eine große und großartige Auswahl aus dem zweiten Band von Bachs Wohltemperierten Klavier erleben konnte. Die Kritik bejubelte sogar ein "Klangwunder gen Mitternacht"
"Gesanglich schwebende Linien werden zu puren Glücksmomenten: Klangwunder gen Mitternacht"